Schnellrundgang auf der Disney Dream
Im Rahmen des ersten Besuchs (mit Passagieren) der Disney Dream in Hamburg haben wir von Disney die Möglichkeit erhalten an einer geführten Besichtigung der Disney Dream teilnehmen zu dürfen.
Als ich an Bord gekommen bin, erfolgte wie auch bei anderen Passagieren ein kurzer Check-In mit einem Foto.
Danach hat mich der typische Disney-Duft empfangen. Unser Guide hatte bereits vorher darüber erzählt, sodass man fast darauf gewartet hat. Tatsächlich hat es überall auf dem Schiff angenehm und markant geduftet. Disney setzt auf Duftmarketing (Scent Marketing), um das Erlebnis zu intensivieren und Gäste emotional anzusprechen. Spezielle Düfte werden gezielt in verschiedenen Bereichen der Schiffe verteilt – viele Fans würden sich wünschen den Duft auch zu Hause haben zu dürfen, allerdings wird der Duft nicht von Disney verkauft.
Lust auf Disney Cruise Line?
Solltest du im laufe des Artikels die Lust verspüren selber einmal eine Reise mit Disney Cruise Line buchen zu wollen, können wir dir hierfür unseren Partner ahoi-schiff.de empfehlen.
DCL über ahoi-schiff.de entdecken*Im Eingangsbereich der Disney Dream fühlt man sich tatsächlich wie auf einem klassischen Ozeandampfer aus der goldenen Ära der Schifffahrt.
Das Atrium, das sich über drei Decks erstreckt, besticht durch seine elegante Art-Déco-Einrichtung, inspiriert von den luxuriösen Schiffen der 1920er und 1930er Jahre. Besonders auffällig ist der riesige Kronleuchter. Trotz der aufwendigen Details wirkt der Raum nicht übertrieben glamourös, sondern strahlt eine gewisse Eleganz aus – eine Mischung aus edel und nostalgisch, ähnlich wie man es sich bei legendären Schiffen wie der Titanic vorstellt. Ein Highlight im Eingangsbereich ist die Statue von Admiral Donald Duck.
Im Eingangsbereich der Disney Dream steht Mickey Mouse, verkleidet als Pirat, und dahinter wartet eine geduldige Schlange von Menschen, die ein Foto mit ihm machen möchten. Es ist ein klassisches Meet-and-Greet. Während ich den Blick nach oben richte, sehe ich Stitch, ebenfalls als Pirat verkleidet, auf einem der Balkone entlanglaufen. Er winkt den Gästen zu, was für allgemeine Erheiterung sorgt. Diese unerwarteten Begegnungen mit den Disney-Charakteren geben der Atmosphäre einen magischen, interaktiven Touch, den ich so nicht erwartet hätte.
Auf den Disney-Schiffen sind Thementage stark ausgeprägt, und heute steht alles im Zeichen der Piraten. Sowohl die Shows als auch die Restaurants und die Kleidung der Disney-Charaktere sind perfekt auf das Piraten-Thema abgestimmt.
In der Nähe des zentralen Atriums findest du den Guest Service. Dieser Bereich ist gut sichtbar und leicht zugänglich. Der Guest Service ist rund um die Uhr geöffnet und bietet den Passagieren Unterstützung bei allen Fragen und Anliegen, sei es zur Buchung von Landausflügen, für verlorene Gegenstände oder für allgemeine Informationen zur Kreuzfahrt.
Ganz in der Nähe befindet sich auch die Bar "Bon Voyage" die wegen der zentralen Lage sehr beliebt ist.
Im Eingangsbereich der Disney Dream, genauer gesagt auf Deck 3, befindet sich der Zugang zum Royal Palace, einem der eleganten Bedienrestaurants, die im Rahmen des Rotationsessens auf der Kreuzfahrt im Reisepreis enthalten sind. Das Royal Palace ist inspiriert von klassischen Disney-Prinzessinnen wie Cinderella und Belle, und das gesamte Ambiente erinnert an ein königliches Bankett.
Die Gäste rotieren während der Kreuzfahrt zwischen verschiedenen Restaurants, darunter auch das Animator’s Palate und das Enchanted Garden. Der Clou dabei: Nicht nur die Gäste wechseln jeden Abend das Restaurant, sondern auch die ihnen zugewiesenen Kellner folgen ihnen. So bleibt das Serviceteam während der gesamten Reise vertraut und kann auf individuelle Vorlieben der Gäste eingehen, was den Service besonders persönlich macht.
Im September, auf einer Pressekonferenz, hat Philip Gennotte von Disney Imagineering erklärt, dass es oft so ist, dass die Kellner am zweiten Tag bereits die Lieblingsgetränke der Kinder auf dem Tisch bereitstellen, wenn sie zum Beispiel wissen, dass die Kinder gerne ein bestimmtes Getränk trinken.
Ein Deck tiefer, auf Deck 2, befindet sich das Enchanted Garden Restaurant, ein weiteres wunderschön gestaltetes Restaurant an Bord der Disney Dream. Inspiriert von den Gärten des Schlosses Versailles, besticht dieses Restaurant durch seine entspannte, aber elegante Atmosphäre. Eine Besonderheit ist die Deckenbeleuchtung, die während des Essens allmählich von Tageslicht zu einem abendlichen Sternenhimmel wechselt.
Zentral im Raum steht ein dekorativer Springbrunnen mit einer Mickey-Mouse-Figur. Trotz der Vielzahl an Tischen sorgt das großzügige Design dafür, dass sich das Restaurant offen und luftig anfühlt.
Vor dem Enchanted Garden Restaurant findet man eine kleine Bildergalerie. Zusätzlich gibt es einen Sammelplatz für Rollstühle in der Nähe des Eingangs.
Direkt neben der kleinen Galerie befindet sich ein 'Detektiv-Schreibtisch', der Teil des Midship Detective Agency-Spiels ist – eine interaktive Schnitzeljagd für die jüngeren Gäste. Diese Terminals sind über das gesamte Schiff verteilt und ermöglichen es den Kindern, spannende Fälle zu lösen, indem sie verschiedene Stationen aufsuchen und Hinweise sammeln. Damit wird ein vielleicht ruhiger Seetag zu einem aufregenden Abenteuer für die ganze Familie. Das Schiff bietet generell viele Unterhaltungsangebote für Kinder, und dieses Spiel ist nur eines der vielen Highlights, die speziell für junge Gäste konzipiert wurden.
Zurück ein Deck höher befindet sich die Shopping Mall der Disney Dream, in der du eine Vielzahl an Geschäften mit Disney-Merchandise findest. Hier gibt es alles, was das Fan-Herz begehrt – von Souvenirs über Kleidung bis hin zu Sammlerstücken.
Außerdem liegt auf diesem Deck der Eingang zum Walt Disney Theatre, einem prächtigen Theater, in dem jeden Abend beeindruckende Broadway-ähnliche Shows aufgeführt werden. Zu den beliebten Produktionen gehören Beauty and the Beast, The Golden Mickeys und Disney's Believe.
Mit seinen 1.340 Sitzplätzen und dem eleganten Design ist das Theater ein echtes Highlight an Bord.
Nachdem wir das Theater besucht hatten, ging es thematisch passend weiter zum Kino an Bord, dem Buena Vista Theatre. Hier werden bis spät abends Filme gezeigt, was vor allem für Eltern interessant ist, die nach dem Zubettgehen ihrer Kinder noch ein wenig Unterhaltung suchen.
Das Kino zeigt eine Mischung aus aktuellen Disney-Filmen, inklusive neuer Kinostarts, und Klassikern. Außerdem ist das Kino ein häufiger Treffpunkt für Landausflüge, deshalb befinden sich dort aktuell an den Sitzplätzen einige Sammelschilder.
Weiter ging es zum Shutters Portrait Studio, dort kannst du nach Terminvereinbarung professionelle Fotoshootings machen lassen.
Gleich nebenan gibt es zahlreiche Selbstbedienungsterminals, an denen du Fotos, die während der Kreuzfahrt von den Bordfotografen gemacht wurden, einsehen und bestellen kannst.
Alle Bilder, die mit deiner Zimmerkarte verknüpft sind, werden in einem persönlichen Fotoprofil gespeichert. Du kannst deine Favoriten auswählen und direkt bestellen oder bis zum Ende der Reise warten, um Foto-Pakete zu erwerben.
Anschließend besuchten wir die Disney Lounge, wo den ganzen Tag über ein buntes Programm geboten wird. Von Karaoke und Quiz-Spielen bis hin zu Animationseinheiten – hier kommt keine Langeweile auf. Auch hier stand heute alles unter dem Motto 'Piraten'.
Direkt neben der Lounge befindet sich ein Juwelier, der edlen Schmuck anbietet. Diese Geschäfte gehören zur Einkaufsmeile an Bord, die allerlei exklusive Artikel im Sortiment hat.
Danach ging es weiter in The District, einem Bereich an Bord der Disney Dream, der ausschließlich für Erwachsene ist.
Zentrales Element ist die District Lounge. Über den Weg, den wir gewählt haben, startete unser Weg auch dort.
Als Erstes besuchten wir die P!NK Champagner-Bar, die mit ihrer kitschigen, aber eleganten Gestaltung eine Atmosphäre bietet, die an das Innere einer Champagnerflasche erinnert.
An den Wänden tanzen sogar die berühmten rosa Elefanten aus Dumbo. Danach ging es weiter in den Pub 687, einem altbackenen, gemütlichen Sportpub.
Interessanterweise hat die Zahl 687 nichts mit Disney selbst zu tun, sondern steht für die Baunummer der Disney Dream in der Meyer Werft. Während im gesamten Schiff ein angenehmer Duft herrscht, war es im Pub 687, obwohl leer, etwas muffig, fast wie eine bewusste Nachahmung eines typischen Pub-Dufts.
Danach waren wir kurz auf einem Außendeck und haben die Aussicht auf Hamburg genossen.
Als Nächstes gingen wir durch einige Kabinengänge und erfuhren, dass viele Disney-Fans ihre Türen mit bunten Magneten und Aufklebern schmücken. Die Dekorationen reichen von Geburtstagsgrüßen bis zu kunstvollen Disney-Themen, und einige Türen sind wirklich kreativ gestaltet.
Besonders spannend sind die Pin- und Sticker-Tauschbörsen, die an manchen Türen angebracht sind. Hier können Gäste ihre gesammelten Schätze tauschen. Ein Highlight war die Muppets-Kabine, die wir entdeckten – sie ist natürlich etwas kleiner (😉), aber dennoch ein witziger Anblick!
In vielen Fluren findet man große runde Fenster, die mit Sitzpolstern ausgestattet sind – diese werden von vielen Gästen genutzt.
Danach besuchten wir einen Bereich mit Kinderunterhaltung. Als Erstes schauten wir im Oceaneer Lab vorbei, wo Kinder in spannenden Experimenten und Spielen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Hier herrschte sichtlich großer Spaß!
Das Oceaneer Lab ist besonders auf Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren ausgerichtet und bietet eine breite Palette an Aktivitäten, darunter Experimente, Kunstprojekte und sogar interaktive Spielböden. Ein paar Meter weiter befindet sich die Disney Nursery für die jüngsten Gäste an Bord, wo Kinder von 6 Monaten bis 3 Jahren betreut werden.
Am Ende des Gangs fanden wir ein weiteres Detektiv-Terminal der Midship Detective Agency. Bei diesem Terminal habe ich auch ein paar Fotos gemacht:
Ein Stück weiter gibt es auch einen Schalter für Port Adventures, wo man an Bord noch Landausflüge buchen kann. Besonders praktisch, wenn du spontan noch etwas unternehmen möchtest.
Ein lustiger Fakt am Rande: Während unseres Aufenthalts in Hamburg buchten einige Gäste einen Ausflug nach Berlin. Zwar verpassen sie die Schönheit der Hansestadt, aber wenn man schon einmal in Deutschland ist und von weit herkommt, möchte man vielleicht auch die Hauptstadt Berlin erkunden.
Danach schauten wir uns auch eine Kabine an, die sowohl mit einem Doppelbett als auch einer Couch ausgestattet war, die sich in ein Bett umwandeln lässt. Diese Kabinen sind ideal für Familien mit bis zu vier Personen.
Disney-typisch bietet die Kabine eine getrennte Nasszelle: Ein Raum mit WC und Waschbecken und ein weiterer Raum mit Badewanne und Dusche, was besonders praktisch ist, wenn mehrere Personen gleichzeitig das Bad benutzen möchten.
Die Kabine war frisch gereinigt und es roch intensiv nach Reinigungsmitteln. Dieser Geruch erinnerte mich an meine frühere Arbeit im Krankenhaus, wenn Zimmer nach gründlicher Reinigung für Patienten vorbereitet wurden. Vielleicht setzt Disney bewusst stark riechende Reinigungsmittel ein, um das Gefühl von Sauberkeit zu verstärken? Die Kabine selbst war geräumig und angenehm, aber der Balkon war relativ klein.
Als Nächstes sind wir einige Decks hinauf zum Senses Spa & Salon gegangen. Die Atmosphäre dort war wunderbar entspannend.
Neben den typischen Behandlungsräumen, in denen verschiedene Wellness-Behandlungen wie Massagen und Gesichtsbehandlungen angeboten werden, konnten wir auch einen Blick in das Fitnessstudio werfen. Dieses ist mit modernen Cardiogeräten und Krafttrainingsgeräten ausgestattet und bietet zudem Kurse wie Yoga und Pilates an. Aus Rücksicht auf die trainierenden Gäste habe ich dort jedoch keine Fotos gemacht.
Danach haben wir uns den Concierge-Bereich angeschaut. Dort befinden sich die Suiten. Mehr als einen kurzen Blick von außen haben wir allerdings hier nicht bekommen.
Dieser Bereich soll auf den neueren Schiffen übrigens weiter ausgebaut werden, da eine große Nachfrage besteht.
Anschließend sind wir auf die Außendecks gegangen. Es gab viele freie Liegen, aber das war vermutlich, weil es noch Vormittag war und viele Gäste an Land waren.
Auf den Schildern wird darauf hingewiesen, dass man keine Liegen reservieren soll, ein Hinweis, den Disney konsequent umsetzt, um sicherzustellen, dass genügend Liegen für alle Gäste verfügbar sind.
Frische Handtücher können sich die Gäste an einen der Selbstbedienungsschränken nehmen und später auch wieder dort abwerfen.
In der Mitte des großen Außendecks auf Deck 11 befindet sich neben den anderen kleineren Pools auf den Außendecks der größere familienfreundliche Donald’s Pool, umgeben von zahlreichen Sonnenliegen. Direkt darüber hängt eine riesige Leinwand, auf der tagsüber Filme und Unterhaltung laufen, die du sogar aus dem Pool heraus genießen kannst.
Für die kleinen Gäste gibt es gleich daneben Nemo’s Reef, einen liebevoll gestalteten Wasserspielplatz im Findet Nemo-Thema. Hier können Kinder bis zu 8 Jahren zwischen sprudelnden Springbrunnen und Wasserdüsen spielen, während sie von Figuren wie Nemo, Dory und Marlin umgeben sind.
Von hier aus aus hatten wir einen Blick auf den Außenbereich des Vibe Teen Clubs, einem exklusiven Bereich nur für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren.
Dieser Bereich, der das Pendant zum Erwachsenenbereich The District darstellt, verfügt über eine eigene Sonnenterrasse mit Whirlpool und Loungemöbeln, die speziell für die jüngeren Gäste gestaltet ist. Natürlich durften wir aus Rücksicht auf die anwesenden Teenager nicht hineingehen, aber der Außenbereich sah sehr einladend aus.
Als Gegenpart gibt es auf den regulären Außendecks übrigens auch Bereiche, die nur erwachsenen Gästen vorbehalten sind.
Was mir wirklich gut, aber gleichzeitig nicht so gut gefallen hat, ist die Selbstbedienungs-Soda-Anlage auf dem Außendeck. Gäste können sich jederzeit Erfrischungsgetränke wie Cola oder Iced Tea zapfen, was bei den gefühlten 30 Grad während unserer Besichtigung eine willkommene Erfrischung war.
Neben Erfrischungsgetränken gab es übrigens auf Heißgetränke. Allerdings werden für beide Varianten Einwegbecher verwendet, die nach jedem Gebrauch weggeworfen werden sollen, was ein bisschen schade ist. Generell finde ich das System mit Selbstbedienungszapfanlagen auf Kreuzfahrtschiffen super, da es die Bars entlastet und Wartezeiten verkürzt, Aber ich hätte mir eine nachhaltigere Lösung für die dennoch sehr schönen Einwegbecher gewünscht.
Übrigens gibt es neben der SB-Variante auch eine normale Bars auf den Außendecks.
Vom Außendeck hatten wir einen großartigen Blick auf die spektakuläre AquaDuck Rutsche, die sich rund um das Schiff erstreckt. Diese Wasserrutsche, die als eine der längsten auf einem Kreuzfahrtschiff gilt, bietet eine aufregende Fahrt durch durchsichtige Abschnitte, die über die Seiten des Schiffes hinausreichen – in etwa 150 Fuß über dem Meer!
Die Rutsche startet auf Deck 12 und führt durch mehrere Aufstiege und Abfahrten, bevor sie in einem offenen Bereich endet. Es ist ein Highlight für Gäste, die einen besonderen Nervenkitzel suchen.
Auf den Außendecks gibt es auch einen Fußballplatz, der von den Gästen rege genutzt wurde.
Dieser multifunktionale Platz bietet zusätzlich die Möglichkeit, Basketball oder Volleyball zu spielen. Außerdem gibt es einen Minigolfplatz, der thematisch nach Goofy gestaltet ist.
Golfschläger und Bälle stehen den Gästen kostenlos zur Verfügung, sodass jederzeit eine Runde gespielt werden kann. Neben dem Golfplatz gibt es für Tisch-Tennis Spieler übrigens auch eine entsprechende Platte.
Dieser Bereich auf Deck 13 bietet eine herrliche Aussicht und lädt zu sportlichen Aktivitäten ein, egal ob du Lust auf ein wenig Bewegung oder einfach nur Spaß mit der Familie hast. Und falls du nach der Betätigung auf der Suche nach Wasser bist, findest du ganz typisch amerikanisch auch einen Wasserspender dort.
Und natürlich, das beste kommt zum Schluss: Natürlich hast du auf den Außendecks eine perfekte Aussicht auf die legendären Schornsteine der Disney Dream:
Direkt vom Außendeck gibt es Zugang zu Vanellope’s Sweets and Treats. Schon beim ersten Schritt hinein wird man von einem süßen Duft empfangen, der von den frisch gebackenen Waffelkegeln und den verschiedenen Süßigkeiten herrührt. In dieser farbenfrohen Welt, inspiriert von Ralph reichts, findest du zahlreiche Leckereien, darunter Eis, Gelato, und eine riesige Auswahl an Süßigkeiten.
Das Highlight sind die interaktiven Kaugummiautomaten, die nicht nur Süßigkeiten ausgeben, sondern auch sprechen können – eine lustige Überraschung für Groß und Klein.
Vom Außendeck gibt es ebenfalls Zugang zum Cabanas-Restaurant, einem Buffetrestaurant auf Deck 11.
Neben dem Eingang vom Außendeck befindet sich auch ein Eingang im inneren.
Im Gegensatz zu den Bedienrestaurants, die wir zuvor besichtigt hatten, war hier bereits Betrieb, und das Buffet war angerichtet.
Cabanas bietet eine große Auswahl an Speisen, die von frischen Meeresfrüchten über Pizza und gegrilltes Fleisch bis hin zu asiatischen Gerichten und frischen Salaten reichen. Die Atmosphäre war locker und entspannt, mit Gästen, die sich das reichhaltige Angebot schmecken ließen. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um selbst etwas zu probieren, aber das Essen sah wirklich ansprechend aus, und die Gäste wirkten sehr zufrieden. Auch hier befindet sich wieder eine Soda Anlage zur Selbstbedienung sowie Heißgetränke.
Als Nächstes sind wir zu Palo gegangen, einem aufpreispflichtigen Restaurant, in dem pro Person ein Preis von 50 USD für das Dinner oder den Brunch berechnet wird.
Das Restaurant ist im eleganten italienischen Stil gestaltet und bietet eine gehobene Atmosphäre für Gäste, die ein besonderes kulinarisches Erlebnis suchen. Wer etwas mehr Privatsphäre wünscht, findet hier auch separate Bereiche, die perfekt für ein ruhigeres Dinner zu zweit oder in kleiner Gruppe geeignet sind.
Danach ging es weiter zum Rémy, dem wohl teuersten Restaurant an Bord, gestaltet im französischen Stil. Ein Abendessen im Rémy kostet 125 USD pro Person, wobei es auch eine Weinbegleitung für 230 USD gibt. Wer lieber ein luxuriöses Brunch-Erlebnis genießen möchte, zahlt 75 USD, oder 105 USD mit Champagner-Pairing. Das Restaurant bietet nicht nur exquisites Essen, sondern auch ein besonders elegantes Ambiente mit Dekorationen, die an den Film Ratatouille erinnern.
Für Gäste, die noch mehr Privatsphäre wünschen, gibt es exklusive Bereiche wie das Gusteau Zimmer oder die Weinstube, die beide für private Dinner reserviert werden können. Selbst die edelsten Restaurants an Bord sind übrigens nicht sicher vor Mickey Ohren und versteckten Hinweisen auf Disney Character. Findest du alle?
Danach sind wir ins letzte Bedienrestaurant unserer Tour gegangen, das Animator’s Palate. Vor allem die kleinen Gäste kommen hier voll auf ihre Kosten. Alles dreht sich um Spaß und Kreativität. Besonders toll ist, dass Gäste während des Essens ihre eigenen Zeichnungen auf Tischsets anfertigen können, die später auf den Bildschirmen rund um das Restaurant animiert werden.
Diese Zeichnungen interagieren sogar mit Disney-Charakteren und sorgen für große Begeisterung bei den Gästen. Außerdem gibt es verschiedene Shows auf den Bildschirmen, bei denen Figuren wie Crush aus Findet Nemo mit den Gästen interagieren."
Zum Abschluss sind wir wieder zum Startpunkt der Tour zurückgekehrt. Dabei fiel uns erneut auf, wie beeindruckend lang das Schiff ist. Wir kamen an einem der längsten Gänge an Bord vorbei, der scheinbar endlos schien.
Dieses Foto fängt noch einmal perfekt ein, wie gewaltig die Disney Dream in ihrer Länge ist, und verdeutlicht, welche Dimensionen das Schiff hat.
Mein Gesamteindruck ist, dass das Schiff verspielt bis ins letzte Detail gestaltet ist. Überall finden sich Micky-Ohren, und sei es nur im Teppich.
Alles wirkt verspielt, wunderschön thematisiert und bis ins kleinste Detail durchdacht. Aber das hat natürlich seinen Preis. Disney Cruise Line Reisen sind nicht dafür bekannt, besonders günstig zu sein, aber dieser ganze Service, die Unterhaltung und der Luxus an Bord müssen eben auch irgendwie finanziert werden.
Positiv aufgefallen ist mir auch die Barrierefreiheit an Bord, die auf der Pressekonferenz noch einmal betont wurde. Besonders toll finde ich, dass für die neuen Schiffe sogar eine Wasserrutsche geplant ist, deren Einstieg ohne Treppen erfolgt, sodass noch mehr Menschen in den Genuss der Angebote kommen können. „Reisen für alle“ ist hier das Motto, was ich sehr zeitgemäß und großartig finde. Während meiner Besichtigung sind mir auch viele Menschen aufgefallen, die auf Hilfe angewiesen waren, sich aber trotzdem problemlos an Bord fortbewegen konnten.
Auf Disney-Schiffen habe ich das Gefühl, dass Kinder hier wirklich im Mittelpunkt stehen, während sie auf anderen Schiffen oft nur „okay“ sind und es eben ein bisschen Programm für sie gibt. Auf Disney-Schiffen sind Kinder ein zentrales Element und genauso willkommen wie die erwachsenen Gäste. AIDA gibt sich diesbezüglich auch viel Mühe und ist sicher ein positives Beispiel – aber es gibt noch viele Kreuzfahrtanbieter, bei denen das nicht so gut gelöst ist.
Was mir während der kurzen Besichtigung sehr gut gefallen hat, ist die durchgehende musikalische Thematisierung. Wie das allerdings nach 3, 7 oder gar 14 Tagen wirkt, weiß ich nicht.
Für den Moment fand ich es aber toll. Es war einfach eine wunderbare Atmosphäre.
Was ebenfalls auffällt: Vieles hier an Bord ist digital. Ohne Smartphone wird man hier wohl nicht weit kommen. Auf fast jedem Display findet man QR-Codes oder Symbole in den Ecken, die sich mit der Disney Cruise Line App scannen lassen. Diese App ist eine zentrale Hilfe für die Navigation auf dem Schiff, die Anzeige des Tagesprogramms und sogar für die Kommunikation mit anderen Gästen.
Es ist deutlich zu spüren, dass die Digitalisierung hier ein zentrales Element des Gasterlebnisses ist.
Das war er schon: Unser Rundgang im Schnelldurchlauf. Ich hoffe ihr konntet euch mit meinen Eindrücken ebenfalls einen ersten Eindruck über die Disney Dream machen. Falls du nun selber einmal eine Reise mit Disney Cruise Line erleben möchtest, kannst du z.B über unseren Partner ahoi-schiff.de aktuelle Angebote entdecken und auch direkt eine Reise buchen.
Falls du noch Fragen zu Disney Cruise Line oder zur Disney Dream im speziellen hast, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen, wir versuchen dann Licht ins dunkle zu bringen.
Die letzte Aktualisierung kann ein Hinweis darauf sein, dass wir den Artikel überarbeitet haben. Dies muss nicht immer zwingend redaktionell sein, sondern möglicherweise wurde auch "nur" ein defekter Link ausgetauscht.