Unterwegs im Big Apple: So bewegt ihr euch stressfrei durch New York!

New York City – was für eine pulsierende Metropole! 🗽 Wer schon mal da war oder eine Reise plant, weiß: Sich im Big Apple fortzubewegen, kann anfangs ganz schön überwältigend sein. Die Stadt ist riesig, die Subway-Linien zahlreich... aber keine Sorge, es ist einfacher (und moderner!) geworden, als ihr vielleicht denkt!
Wir waren kürzlich selbst wieder in NYC unterwegs und haben dabei einige super praktische Erfahrungen gesammelt, wie man heutzutage am besten von A nach B kommt. Weil das Thema immer wieder Fragen aufwirft und wir die neuen Bezahlmöglichkeiten echt super fanden, wollen wir euch heute in diesem Artikel gezielt unsere Tipps und Tricks zur Nutzung von U-Bahn (Subway) und Bussen mit auf den Weg geben.
New York erkunden – Mehr als nur zu Fuß!
Wir hatten zwar das Glück, ein super zentrales Hotel zu erwischen, aber New York ist einfach riesig! 🍎 Um die vielen verschiedenen Ecken zu entdecken, war es oft nötig oder einfach bequemer, nicht nur auf Schusters Rappen unterwegs zu sein. Zumal wir leider ziemliches Pech mit dem Wetter hatten 🌧️ – es regnete gefühlt ständig, was lange Spaziergänge nicht gerade angenehmer machte.
Zum Glück ist das öffentliche Verkehrsnetz in New York mit der U-Bahn (Subway) und den Bussen echt top ausgebaut. Früher brauchte man ja zwingend diese Metro Card, die man erstmal kaufen und aufladen musste. Das ist inzwischen zum Glück Geschichte und geht viel bequemer!
OMNY sei Dank: Bezahlen mit dem Smartphone
Das Zauberwort heißt OMNY (One Metro New York). An den Eingängen zu den Subway-Stationen findet ihr jetzt moderne OMNY-Terminals. Das Coole daran: Wenn ihr eine Kreditkarte in eurem Smartphone Wallet hinterlegt und diese als „Express ÖPNV Karte“ (oder „Express Transit“ bei Apple Pay) aktiviert habt, müsst ihr nur noch euer Handy ans Terminal halten – bing – und schon könnt ihr durchgehen!
Mit meiner in der Wallet-App hinterlegten Kreditkarte, habe ich die Option Express ÖPNV ausgewählt. Ab da reichte es, das iPhone kurz ans OMNY-Terminal zu halten, kein Code, kein Face ID nötig, einfach drauflegen und fertig. Super praktisch! 👍 Übrigens gibt es die gleichen Terminals auch in den Bussen. Je nachdem, wie schnell wir vom Bus in die U-Bahn (oder umgekehrt) umgestiegen sind, wurde uns die zweite Fahrt manchmal gar nicht berechnet – das System erkennt wohl zusammenhängende Fahrten.
Kleiner Fun Fact fürs iPhone: Selbst wenn der Akku mal schlappmacht, funktioniert die Express ÖPNV-Funktion oft noch eine ganze Weile im „Energiesparmodus“. Ziemlich beruhigend!
OMNY ist sogar schlau und wählt automatisch einen günstigen Tarif. Wenn ihr innerhalb einer Woche (Montag bis Sonntag) so oft fahrt, dass sich eine Wochenkarte gelohnt hätte, werden keine weiteren Fahrten mehr berechnet. Es gibt also eine automatische Kosten-Kappung. So viel sind wir allerdings nicht gefahren, wir haben die Öffis eher gezielt für längere Strecken genutzt.
Was ist mit der alten MetroCard? Die Alternative
Für alle, die es klassisch mögen oder vielleicht keine passende kontaktlose Karte bzw. kein Smartphone Wallet dabeihaben: Die gute alte MetroCard gibt es natürlich auch noch.
Diese müsst ihr aber erst an einem Automaten oder Schalter kaufen (kostet meist $1 Gebühr für die Karte selbst) und dann entweder mit einem Guthaben aufladen (Pay-Per-Ride) oder direkt eine Zeitkartte (z.B. für 7 Tage unbegrenzte Fahrten) darauf buchen.
Das ist zwar eine funktionierende Alternative, aber wir fanden es persönlich nicht ganz so bequem und flexibel wie OMNY. Man muss immer dran denken, die Karte zu kaufen und rechtzeitig wieder aufzuladen. Außerdem profitiert ihr bei der Pay-Per-Ride-Option nicht von der automatischen Wochen-Kappung wie bei OMNY – hier müsstet ihr euch schon vorher überlegen, ob sich die teurere Wochenkarte für euch lohnt und diese dann explizit kaufen. Und klar, wenn ihr die physische Karte verliert, ist meist auch das Guthaben weg (es sei denn, man registriert sie kompliziert, was als Tourist eher unüblich ist). Verlustrisiko inklusive! 😬 OMNY mit dem Handy oder der Karte, die man eh dabei hat, fanden wir da deutlich entspannter.
Sicherheit in der Subway
Ein kleiner, aber wichtiger Hinweis für die U-Bahnen: Achtet immer gut auf eure Wertsachen! Taschendiebstahl kann leider vorkommen. Wir haben unsere Rucksäcke meistens vor dem Körper getragen und darauf geachtet, nicht direkt an den Türen zu stehen. Dort schlagen Diebe wohl besonders gerne zu, weil sie schnell verschwinden können. Also: Augen auf und alles Wichtige nah am Körper tragen! 👀
Mit Sack und Pack zum Kreuzfahrt-Hafen? Unser Test!
Am letzten Tag in New York stand dann die Fahrt zum Kreuzfahrt-Hafen in Brooklyn an, wo unsere MSC Meraviglia auf uns wartete. Da ist es leider verpasst habe, frühzeitig ein Sixt Ride zu reservieren, mussten wir somit mit U-Bahn und Bus zum Hafen fahren.
Fazit: Es geht, aber bequem ist anders, haha 😂. Man muss wissen, dass nicht jede U-Bahn-Station barrierefrei ist (Treppen, Treppen, Treppen!) und die Bahnen oft sehr voll sein können. Mit großen Reisekoffern und Handgepäck wird das schnell zum Hindernislauf und ist ehrlich gesagt nicht super angenehm.
Mehr dazu jedoch in unserem kommenden Beitrag der Amex-Reiseserie: Leinen los in New York! 🗽 Unsere MSC Karibikkreuzfahrt beginnt - mit kleinen Startschwierigkeiten
Navigation leicht gemacht
Damit ihr euch im Linien-Dschungel von New York zurechtfindet, nutzt einfach Google Maps oder Apple Karten auf eurem Handy. Wählt euer Ziel aus und lasst euch die Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzeigen. Beide Apps waren erstaunlich präzise und zeigten uns genau, welche Linie wir nehmen mussten und wo wir umsteigen sollten. In New York ist alles super eng getaktet, sodass man selten lange auf die nächste Bahn oder den nächsten Bus warten muss. Wichtig beim Umsteigen: Verlasst die Station nicht, sondern folgt den Schildern zur nächsten Linie innerhalb des U-Bahn-Systems, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Das ist in der Regel problemlos möglich.
Insgesamt konnten wir während unserer gesamten New York-Zeit wirklich überall – egal ob im normalen Zug vom Flughafen, im AirTrain, in der Subway oder im Bus – problemlos kontaktlos mit unserer Kreditkarte in Apple Pay zahlen. Das war mega bequem und man behält im Online-Banking immer den Überblick über die Ausgaben.
Alternative für Touris: Die Big Bus Tour (Unser Regentest)
Neben dem normalen ÖPNV gibt es natürlich noch die klassischen Hop-on/Hop-off-Busse, die bei Touristen sehr beliebt sind. Wir durften das Angebot von Big Bus Tours testen – vielen Dank an dieser Stelle für die zwei kostenlosen Pässe für zwei Tage! 😊
Leider machte uns auch hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es regnete und regnete, und die Dächer der Doppeldeckerbusse waren leider nur zu etwa einem Viertel geschlossen. Das bedeutete: Oben saßen nur wenige im Trockenen, der Rest wurde nass, und unten im Bus war es meistens voll.

Wir persönlich finden die Aussicht von unten auch eher unspektakulär. Daher haben wir die Tour nur kurz angetestet und sind dann doch wieder auf den trockenen, normalen ÖPNV umgestiegen oder zu Fuß weitergezogen.
Generell halte ich die Big Bus Touren aber für empfehlenswert, um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Ich habe das 2017 schon einmal bei besserem Wetter gemacht und fand es damals super. In New York bietet Big Bus hauptsächlich zwei große Routen an:
- Downtown Loop (Rote Route): Erkundet die Sehenswürdigkeiten von Downtown Manhattan.
- Fährt von 9:00 bis 17:00 Uhr
- Alle 15 Minuten
- 13 Haltestellen
- Uptown Loop (Blaue Route): Führt euch durch den oberen Teil Manhattans.
- Fährt von 10:00 bis 16:00 Uhr
- Alle 30 Minuten
- 7 Haltestellen
Es gibt auch noch weitere Spezialrouten und Pakete. Mehr Infos dazu findet ihr am besten direkt auf der Webseite von Big Bus Tours.
Fazit zur Fortbewegung in NYC
So, das war unser kleiner Einblick in die Fortbewegungsmöglichkeiten in New York City. Dank OMNY war das Bezahlen super easy und kontaktlos möglich. Die Öffis sind eine gute und günstige Option, um die Stadt zu erkunden, auch wenn die Fahrt zum Kreuzfahrthafen mit Gepäck etwas sportlich war 😉. Bei Regenwetter sind die Hop-on/Hop-off-Busse leider nur eingeschränkt zu empfehlen.
Wir hoffen, dieser Artikel hilft euch bei eurer eigenen New York Planung!
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