Essen auf der MSC Meraviglia: Unser kulinarisches Fazit von Buffet bis À-la-carte

Essen auf der MSC Meraviglia: Unser kulinarisches Fazit von Buffet bis À-la-carte
Lecker, oder? / Foto: 2Kreuzfahrer.de

Wir waren im April 2025 auf der MSC Meraviglia unterwegs und haben uns natürlich auch durch die vielen Essensmöglichkeiten an Bord gefuttert. 😋 Heute erzählen wir euch, wie es uns in den verschiedenen Restaurants so ergangen ist, mit einem kleinen Extra-Fokus auf die inkludierten À-la-carte-Restaurants.

An Bord der Meraviglia gab es für uns im Grunde vier Hauptwege, um an leckeres Essen zu kommen:

  1. Das Buffet-Restaurant Marketplace: Das riesige Hauptbuffet. Klar gab's auch ein kleines Snack-Buffet draußen am Pool, aber das Marketplace war schon das Buffet.
  2. Die À-la-carte-Restaurants: Ein fixes Restaurant für die ganze Reise, wo man bedient wird. Hier gab's täglich ein wechselndes Menü plus ein paar feste Klassiker.
  3. Die Aufpreis-Restaurants: Wer Lust auf was Spezielles hatte und bereit war, extra zu zahlen, wurde hier fündig.
  4. Room Service: Essen direkt in die Kabine!

Lasst uns mal der Reihe nach durchgehen:

Das Buffet-Restaurant Marketplace

Ganz ehrlich, am Buffet waren wir gar nicht so oft für ganze Mahlzeiten. Eher mal für einen schnellen Snack zwischendurch oder wenn es zeitlich einfach nicht ins Hauptrestaurant passte, vielleicht ein- oder zweimal mittags oder abends. Die Auswahl sah auf den ersten Blick echt hochwertig aus und das Restaurant ist so groß, dass man eigentlich immer irgendwo ein Plätzchen gefunden hat. 👍

Was die Getränke angeht, war es am Buffet ohne Getränkepaket eher überschaubar: Da gab's nur Fruchtsäfte oder Tee. Softdrinks und so gab's an einer Bar im Buffetbereich, da musste man sich dann anstellen und bestellen.

Ein Highlight für mich war definitiv die Pizza! 🍕 Die wird wohl eigens an Bord mit frischem Mozzarella gemacht und die war wirklich super lecker. Ansonsten gab es aber leider kaum typische vegetarische Ersatzprodukte. Burger gab's zum Beispiel immer nur mit Fleisch. Dafür gab es aber eigentlich immer Fisch zur Auswahl. Als Nachtisch gab es Softeis 🍦, das vom Personal "gezapft" und ausgegeben wurde, und dazu noch diverse wechselnde Süßspeisen.

Das Buffet ist auf zwei Seiten gespiegelt aufgebaut. Uns ist aber aufgefallen, dass manchmal auf der einen Seite etwas fehlte, was dann auf der anderen Seite da war. Also: Es lohnt sich wirklich, einmal überall langzugehen und zu schauen! 👀

Die Essensnachbestellung hat super funktioniert, es gab immer genug von allem, egal ob Frühstück, Mittagessen oder Abendessen. Hier wurde auf jeden Fall jeder satt!

Der Service im Buffet selber war auch gut, es wurde schnell abgeräumt. Durch die riesigen Fensterfronten hatte man von fast überall einen echt schönen Blick. 🥰

Zum Frühstück gab es auf unserer Reise sowohl kontinentale als auch amerikanische Optionen.

Es gibt übrigens auch einen kleinen Außenbereich mit Tischen und Stühlen am Buffet, der ist aber etwas versteckt. Deshalb war er auch gar nicht so krass frequentiert, ein kleiner Geheimtipp vielleicht? 😉

Die À-la-carte-Restaurants

Wir wurden dem Restaurant L'Olivo d'Oro zugewiesen und haben uns bereits vor der Reise für eine späte Tischzeit entschieden. Das war eine gute Wahl, dadurch war es bei uns im Restaurant nie wirklich voll. Der Service hier war wirklich überragend! Wir waren jeden Abend super zufrieden mit unserem festen Kellner. 😊

Es gab täglich wechselnde Gerichte, was für Abwechslung sorgte, und zusätzlich auch eine Auswahl an festen Klassikern, falls man mal nichts Neues probieren wollte oder auf Nummer sicher gehen wollte.

Hier gab es auch Frühstück mit Bedienung, und am ersten Seetag hatten wir sogar einen Brunch und natürlich gab es auch Mittag- und Abendessen im À-la-carte-Restaurant.

Das Menü konnte man ganz modern per QR-Code am Tisch öffnen. Manchmal wurde aber auch noch eine Papierkarte gereicht, allerdings nicht immer.

Wir haben den Service beim Essen total genossen. Sowohl mittags als auch abends bekamen wir immer einen Brotkorb mit Butter. Außerdem wurde uns Wasser (das war kostenfrei!) eingeschenkt. Andere Getränke konnte man natürlich gegen Aufpreis bestellen oder über ein Getränkepaket abrufen.

Die Qualität des Essens hat uns sehr überzeugt. Ich hatte wirklich kaum etwas zu meckern, abgesehen von Kleinigkeiten, zum Beispiel ein warmer Cheesecake, der für meinen Geschmack eher kalt gehört. 🤷‍♀️ Das Essen war immer sehr schön angerichtet. Die einzelnen Gänge wurden recht zügig nacheinander serviert, aber nicht zu zügig, sodass man genug Zeit hatte, alles zu genießen. Pfeffer und Salz standen natürlich am Tisch.

Wir saßen an einem sogenannten "Shared Table", also einem Tisch mit anderen Gästen. Das war echt ein großer Spaß und wir haben immer wieder neue, nette Leute kennengelernt. Das hat für viele tolle Momente gesorgt! 🥰 Wer eher schüchtern ist oder damit gar nicht klarkommt, konnte sich wohl je nach Verfügbarkeit auch umsetzen lassen.

Was die Auswahl für Vegetarier und Veganer angeht, gab es eigentlich immer eine passende Option im Menü. Ein Punkt, der uns aufgefallen ist: Für zusätzliche Portionen (außer Nudeln) wurde eine Gebühr von 5 USD fällig. Das finde ich einerseits gut wegen der Verschwendung, andererseits finde ich eine zusätzliche Portion auch okay, gerade wenn parallel im Buffet-Restaurant der 3. oder 4. Teller vollgeklatscht wird. 🤔 Ich kenne diese Zusatzgebühr bisher eigentlich nur von besonders hochwertigen Speisen wie Hummer, aber nicht von einem Curry-Eintopf zum Beispiel.

Während der Reise gab es auch besondere Themenabende, wie zum Beispiel das karibische Dinner, das Galadinner oder am letzten Abend das italienische Dinner. 🎉 Da war dann auch alles sehr schön geschmückt und die Kellner waren besonders gekleidet. Das fanden wir super toll und es hat das Essen gehen jedes Mal zu einem kleinen Erlebnis gemacht, auf das man sich gefreut hat. Man ist nicht nur zum Sattwerden essen gegangen, sondern für den Genuss, um etwas Neues auszuprobieren und natürlich auch, um seinen netten Kellner wiederzutreffen. Unser Kellner war wirklich besonders nett und hat uns die Abende versüßt! 😊

Wir haben uns die Mühe gemacht einige Highlights unserer Restaurant-Erlebnisse für euch festgehalten.

Tag 2: Erstes À-la-carte-Frühstück am Seetag

Frühstückskarte
Frühstückskarte
Ich liebe ja solche kleinen Gebäck-Teilchen! / Foto: 2Kreuzfahrer.de

Tag 5: "Caribbean Dinner"

Tag 7: "Serata Italiana"

Gemüsenudeln Primavera / Foto: 2Kreuzfahrer.de

Weitere Essensbilder (um hungrig zu werden...):

Ein kleiner Punkt, der uns generell aufgefallen ist und der noch verbessert werden könnte: Die Desinfektionsmittelspender vor den Restaurants waren leider dauernd leer. 👎 Und das Personal, das einen mit einer Sprühflasche Desinfektionsmittel begrüßte, hat die meiste Zeit nicht darauf geachtet, dass sich die Hände wirklich desinfiziert werden, bzw. den Gästen immer welches gegeben. Besonders zur Vermeidung von zum Beispiel Noroviren, was auf Kreuzfahrten echt kein Spaß ist und immer wieder mal vorkommt, gibt es hier unserer Meinung nach noch Luft nach oben.

Waschbecken zum Händewaschen gab es auch nur in den Buffet-Restaurants direkt am Eingang. In der Nähe der À-la-carte-Restaurants gab es zwar WCs, allerdings kam dort nur wenig Wasser aus den Wasserhähnen und es war leider nicht warm. 🥶

Die Aufpreis-Restaurants

Noah und ich sind ja beide Diamond Mitglieder im MSC Voyagers Club. Da hatten wir das Glück, eine Einladung in ein Aufpreispflichtiges Restaurant inklusive zu haben. ✨ Wir haben uns für das Butcher's Cut, das Steakhouse an Bord, entschieden. Uns hat interessiert, wie sich die Qualität zwischen den inkludierten Restaurants und den Aufpreis-Restaurants unterscheidet. Deshalb habe ich mir dort etwas bestellt, das ich so (oder so ähnlich) auch im inkludierten Restaurant probiert hatte, um direkt vergleichen zu können. 🥩

Dazu haben wir einen extra Artikel geschrieben, in dem wir das inkludierte Restaurant gegen das Butcher's Cut verglichen haben. Für uns war es ehrlicherweise eher ein Unentschieden.

Gratis im Butchers Cut auf der Meraviglia: Ein echtes Upgrade zum Hauptrestaurant?
Noah und ich waren ja auf der MSC Meraviglia unterwegs und da haben wir uns gedacht: Reden wir mal übers Essen! 😋 Ganz speziell wollten wir uns diesmal die Aufpreis-Restaurants vorknöpfen. In diesem Fall das “Butchers Cut”. Als Member im MSC Voyagers Club hatten wir ja das Privileg, eine Einladung für

Wer allerdings sein absolutes Lieblingsessen im inkludierten Restaurant vermisst und das nötige Kleingeld hat, für den kann so ein Aufpreis-Restaurant natürlich trotzdem eine tolle Sache sein.

Zimmer-Service

Das Frühstück konnte man sich ganz bequem in die Kabine liefern lassen. Wie das genau funktioniert, was es kostet und wie es bei uns geschmeckt hat? Das haben wir für euch in einem extra Artikel festgehalten.

Aber auch warme Speisen und Pizza kann man sich aufs Zimmer liefern lassen. Das kostet allerdings Aufpreis! Das haben wir während unserer Kreuzfahrt aber nicht getestet.

So, das war unser erster Überblick über die Essensmöglichkeiten auf der MSC Meraviglia. Alles in allem waren wir echt happy, besonders vom Service im À-la-carte-Restaurant waren wir absolut begeistert! 😍

Letzte Aktualisierung: vor 4 Minuten
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