Stadtfahrt, Altstadt & Weinprobe – so war unser Landausflug auf Korfu mit der Majestic Princess

Stadtfahrt, Altstadt & Weinprobe – so war unser Landausflug auf Korfu mit der Majestic Princess

Heute nehmen wir euch mit nach Griechenland, genauer gesagt nach Korfu während unserer Reise mit der Majestic Princess im Frühjahr.

Bevor wir starten, ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Wir wurden von Princess Cruises zu dieser Reise und auch zu diesem Ausflug eingeladen. Auf den Inhalt dieses Artikels hatte die Reederei aber keinen Einfluss – wir berichten euch wie immer ehrlich und frei, was wir erlebt haben.

Für Korfu stand der Ausflug „CFU-305: City Drive, Old Town & Wine Tasting“ auf unserem Programm. Und wie schon bei unserem ersten Landausflug auf dieser Reise, können wir eines vorwegsagen: Die Organisation war top.

Los geht’s: Sticker drauf und ab in den Bus

Die Tickets für den Ausflug lagen schon am Vorabend auf unserer Kabine bereit. Das ist super praktisch, denn dort stehen nicht nur die Treffpunkt-Infos (für uns: 8:30 Uhr in der Vista Lounge auf Deck 7), sondern auch nochmal die wichtigsten Hinweise.

Klar, man liest sich vorher durch, was der Ausflug beinhaltet. Aber der fette Hinweis „SHORTS NOT PERMITTED / SHOULDERS MUST BE COVERED AT THE MONASTERY“ (Keine Shorts / Schultern müssen im Kloster bedeckt sein) war für den ein oder anderen (besonders bei dem guten Wetter) sicherlich Gold wert. Sicher ist sicher!

Pünktlich am Treffpunkt meldeten wir uns an, bekamen den obligatorischen Sticker aufs Hemd und warteten, bis unsere Gruppe aufgerufen wurde.

Das lief alles sehr geordnet ab. Wir wurden vom Schiff begleitet, und direkt in der Nähe des Terminals wartete auch schon unser klimatisierter Reisebus.

Enge Gassen und ein Hoch auf den Busfahrer

Die Fahrt zum ersten Fotostopp hatte es direkt in sich. Der Busfahrer musste den großen Reisebus durch Gassen manövrieren, die so ultra-eng waren – Respekt! Ich habe keine Ahnung, wie er das ohne Kratzer geschafft hat.

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Der erste Stopp war ein Souvenir-Shop mit einem kleinen Lokal und einer fantastischen Aussicht.

Was ich hier super fand: Es gab Toiletten, die wir nutzen durften. Natürlich wurde man freundlich darauf hingewiesen, dass man hier auch etwas kaufen kann, aber es wurde wirklich niemand bedrängt. Man hätte auch einfach nur die Aussicht genießen und Fotos machen können.

Noah und ich haben die Gelegenheit aber genutzt und uns mit Oliven eingedeckt. Ein kleines Mitbringsel für uns selbst – wir lieben gute Oliven!

Barrierefreiheit? Wird hier großgeschrieben!

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Der nächste Halt war nur etwa fünf Minuten entfernt, lag aber ein gutes, steiles Stück den Berg hinauf. Wir besuchten das Kloster Manastirea Sfanta Paraskevi Makrades.

Hier muss ich ein großes Lob an die Planung loswerden: Der Bus ist auch dieses kurze Stück gefahren. Wir beide sind zwar gut zu Fuß, aber im Bus waren auch Gäste, für die dieser Anstieg eine echte Quälerei gewesen wäre. Es war ja schließlich keine Wandertour gebucht. Ich musste an meine Oma denken – für sie wäre dieser Ausflug genauso gut machbar gewesen wie für mich. Das finde ich richtig klasse, weil so wirklich jeder mitkonnte.

Das Kloster selbst war sehr beeindruckend. Wir hatten etwa 20 Minuten Zeit, uns alles in Ruhe anzusehen, bevor es zum eigentlichen Highlight des Ausflugs ging.

Das Highlight: Weinprobe bei Ambelonas Corfu

Unser Hauptziel war das Weingut Ambelonas Corfu. Nach einem kleinen Willkommensgetränk bekamen wir eine Art Geschichtsstunde.

Uns wurde gezeigt, wie früher Wein hergestellt wurde, und wir konnten uns in einem kleinen Museum alte Geräte von damals ansehen. Das war wirklich interessant gemacht.

Danach durften wir uns frei umsehen und uns selbst ein Bild vom Gut machen.

Im Anschluss wurde ein kleines Buffet eröffnet. Es gab verschiedene Weine zum Probieren (natürlich!), dazu Oliven und sehr leckeren Schafskäse. Frisch gestärkt und nach ausreichend Zeit ging es dann zurück in Richtung Korfu-Stadt.

Korfu-Stadt und eine ganz persönliche Mission

Im Bus bekamen wir auf dem Rückweg noch eine kleine Stadtrundfahrt, bei der die wichtigsten Dinge vom Bus aus erklärt wurden und im Anschluss sind wir mit unserem Guide auch kurz durch Korfu spaziert.

Am Ende der Tour hatten wir die Wahl: Entweder noch etwa eine halbe Stunde in der Stadt bleiben und mit demselben Bus zurück zum Schiff fahren. Oder (und das wurde uns auch erklärt) man nutzt den allgemeinen Princess-Shuttle, der für alle Gäste fuhr, die "nur" einen Transfer in die Stadt gebucht hatten.

Auf der Fahrt nach Korfu haben wir aber bereits gesehen, dass die Majestic Princess ja quasi in Sichtweite liegt! Also beschlossen wir, auf eigene Faust in der Stadt zu bleiben und später gemütlich zum Schiff zurückzulaufen.

Aber es gab noch eine wichtige Mission für mich. Was viele von euch vielleicht nicht wissen: Ich bin ein absoluter Tzatziki-Liebhaber. Es gehört zu meinen absoluten Leibgerichten. Und ich konnte Korfu unmöglich verlassen, ohne hier ein echtes Tzatziki gegessen zu haben!

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Also haben wir uns ein nettes Restaurant in einer Seitengasse gesucht und Tzatziki mit frischem Brot bestellt. Die Kellnerin war sichtlich irritiert, dass wir wirklich nur das wollten, aber wir bekamen es. Und was soll ich sagen: Es war himmlisch!

Soooo lecker. Natürlich war es inmitten der Touristenmeile kein Sonderangebot, aber das war es mir wert. Ich bereue nichts! Normalerweise esse ich auf Landgängen selten etwas, aber hier konnte ich nicht widerstehen.

Der Rückweg: Chaos im Hafen, Oase auf dem Schiff

Nach der Tzatziki-Pause sind wir noch etwas durch Korfu geschlendert und haben ein paar Souvenirs gekauft. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Hafen.

Und hier kommt der einzige echte Dämpfer des Tages: Der Hafen von Korfu war, mit Abstand, der am schlechtesten organisierte Hafen, den ich in meiner gesamten Kreuzfahrt-Historie erlebt habe. Es war total überfüllt, chaotisch und unübersichtlich. Wir haben über eine Stunde gebraucht, um vom Terminal-Eingang bis zum Schiff zu kommen.

Umso schöner war dann der Empfang an bzw. vor Bord. Wie immer bei Princess wurden wir schon vor der Gangway mit einer kühlen Erfrischung begrüßt. Ein Detail, das ich auf dieser Reise wirklich schätzen gelernt habe.

Unser Fazit zum Ausflug

Es war ein wirklich toller und super organisierter Ausflug. Auf eigene Faust hätte man diese drei Stationen (Fotostopp, Kloster, Weingut) an einem Tag und mit überschaubarem Risiko kaum hinbekommen.

Wenn man individuell loszieht, hat man ja doch immer die Sorge im Hinterkopf: Was ist, wenn der Bus eine Panne hat? Schaffe ich es pünktlich zurück? Diese Angst fällt bei einem über die Reederei gebuchten Ausflug komplett weg.

Würden wir den Ausflug nochmal machen? Nein, denn jetzt haben wir es ja gesehen und ein zweites Mal wäre wohl langweilig.

Aber: Würden wir ihn jedem empfehlen, der Korfu noch nicht kennt und einen entspannten Tag mit Kultur und Genuss erleben will? Absolut, ja!

Letzte Aktualisierung: vor 32 Minuten
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