Brand auf der MS Thurgau Gold führt zur Evakuierung aller Passagiere
Am frühen Morgen des 16. Dezember 2024 ereignete sich auf dem Rhein ein Zwischenfall, der eine Flusskreuzfahrt abrupt beendete. Ein Feuer im Maschinenraum der MS Thurgau Gold, einem luxuriösen Flusskreuzfahrtschiff, machte die sofortige Evakuierung aller Passagiere und Besatzungsmitglieder notwendig.
Hergang des Vorfalls
Gegen 4 Uhr morgens wurde ein Brand im Maschinenraum des Kreuzfahrtschiffs entdeckt. Die MS Thurgau Gold befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Reise, bei der sie bereits in Basel und Frankfurt Passagiere aufgenommen hatte. Dank der schnellen Reaktion der Crew und der zuverlässig funktionierenden Brandmelde- und Notfallsysteme konnte das Schiff umgehend im Hafen von Speyer anlegen. Dort standen bereits alarmierte Einsatzkräfte bereit, um die Lage zu bewältigen.
Evakuierung und Sicherheit
An Bord des Schiffes befanden sich insgesamt 191 Personen. Die Evakuierung verlief zügig und ohne Zwischenfälle, sodass alle Personen das Schiff sicher und unverletzt verlassen konnten.
Nach der Evakuierung wurden die Passagiere in einem nahegelegenen Restaurant betreut, wo sie mit warmen Getränken und Frühstück versorgt wurden. Thurgau Travel sorgte zudem für eine rasche Rückreise: Bereits ab 8:30 Uhr standen Busse bereit, die die Gäste und ihr Gepäck bis etwa 10 Uhr entweder in Richtung Heimat oder zum nächsten ICE-Bahnhof brachten.
Brandbekämpfung und Schaden
Die Brandbekämpfung wurde von rund 80 Einsatzkräften der Feuerwehr sowie der Wasserschutzpolizei durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Dennoch wird von erheblichen Schäden an den Motoren des Schiffs ausgegangen, die eine umfangreiche Reparatur in der Werft erforderlich machen.
Zukünftige Reisen der MS Thurgau Gold
Derzeit prüft Thurgau Travel, ob die geplanten Abfahrten des betroffenen Schiffes wie vorgesehen stattfinden können. Betroffene Gäste werden individuell informiert, und das Unternehmen arbeitet an Alternativen – dazu zählt auch der Einsatz eines Ersatzschiffs, falls nötig.
Kundenbetreuung und Entschädigungen
Thurgau Travel hat in ihrer Stellungnahme betont, dass sich das Unternehmen um die betroffenen Gäste kümmern und sie umfassend über ihre Möglichkeiten informieren wird. Neben der Möglichkeit zur Umbuchung wird auch die vollständige Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen angeboten. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte:
"Die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Gäste haben für uns oberste Priorität – gerade auch in solchen Ausnahmesituationen."
Sicherheit bleibt oberstes Gebot
In ihrer Erklärung hebt Thurgau Travel hervor, dass die Sicherheit von Passagieren und Crew höchste Priorität besitzt. Regelmäßige Evaluierungen von Gefahrensituationen und die gründliche Schulung der Besatzung sorgen dafür, dass Notfälle professionell bewältigt werden können. Der Krisenstab des Unternehmens setzt alle notwendigen Maßnahmen um, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Passagiere zu gewährleisten.
Der Vorfall zeigt die Bedeutung gut funktionierender Sicherheitsvorkehrungen und geschulter Crewmitglieder auf Kreuzfahrtschiffen. Trotz des unerwarteten Endes der Reise kann Thurgau Travel auf eine reibungslose Evakuierung ohne Verletzte zurückblicken – ein Zeichen für die Effizienz ihrer Sicherheitsstandards.
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